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Versailles - Historie

 

 

 

 

Entstehungsgeschichte eines Schlosses

Der Palast von Versailles entwickelte sich aus einem Jagdschloss, das Louis XIII. von Philibert Le Roy ausbauen ließ.

Im Krönungsjahr Louis' XIV. (1661) machten sich der Architekt Le Vau und der Gartenarchitekt Le Notre an die Verschönerung des Anwesens, in dem der Hof seine Feste inszenierte.

Schon bald ließ der Sonnenkönig sein bescheidenes Schloss erweitern. 1668 versah Le Vau drei zum Marmorhof hin zeigenden Seiten des U-förmigen Gebäudes mit einer majestätischen Steinfassade - erschuf das »neue Schloß«, den zentralen Gebäudeteil des Palastes.

Die Westfassade erhielt eine große Terrasse, die Flachdächer wurden hinter verzierten Balustraden verborgen. 1678 begann ein weiterer Bauabschnitt, da Louis XIV. aus politischen Überlegungen und aus Prestigegründen beschlossen hatte, seinen offiziellen Sitz nach Versailles zu verlegen.

Es entstand eine gigantische Baustelle, um die Gebäude für die Herrscherfamilie, den Hof und die Regierung zu errichten.

Die zur Gartenseite gelegen Terrasse wurde überdacht und in den Spiegelsaal verwandelt. An der Rückseite dieses Gebäudes errichtete Hardouin-Mansart zwei lange, symmetrische Gebäude, den Süd- (1682) und den Nordflügel (1689).

Zur Stadt hin - die um drei strahlenförmig vom Schloss ausgehende Straßen herum ausgebaut wurde - blieben die ursprünglichen Fassaden bewahrt.

Hardouin­Mansart orientierte sich am Louis-XIII ­Stil und verband je zwei der vier Pavillons von Le Vau zu zwei Flügeln, in denen die Büros und Wohnungen der Staatsbeamten un­tergebracht wurden.

Vor dem Gebäudekomplex liegt die Place d'Armes wie eine riesige Bühne, an die im Osten der große und der kleine Marstall angrenzen, die ebenso prunkvoll sind wie die Palastgebäude.