Wald von Fontainebleau

Der alte Wald von Bière war seit jeher ein beliebtes Jagdgebiet und besondere für Treibjagden geeignet. Der heute 25.000 ha große und in 747 Parzellen aufgeteilte Wald wird mit großer Sorgfalt gepflegt.

Die Landschaft gehört zu den schönsten Flecken Frankreichs. Das 25.000 ha große Massiv umfasst die Wälder der Commanderie, der Trois Pignons und Fontainebleaus - mit 17000 ha der zweitgrößte Staatsforst Frankreichs.

Die ersten Wege entstanden schon im Mittelalter. Henri IV. ließ die Route Ronde schlagen, die tief in das Waldstück hineinführt.

Das Wegenetz wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrmals erweitert, heute umfasst es 300 km. Die Pfade verbanden zahlreiche Attraktionen miteinander, u. a. Ruinen, Sümpfe, Höhlen oder seltene Bäume.

1849 machte die Einrichtung einer Eisenbahn den Wald für Touristen zugänglich.

Fontainebleau hat sportliche und touristische Höhepunkte vorzuweisen: von den Gorges d'Apremont über die Ermitage de Franchard bis zum Carrefour de I'Epine.

Hervorragend gepflegt sind beispielsweise die Mare aux Fees, die Grotte der Beatrix oder das Tal von Jauberton.

Man trifft in dem weitläufigen Forst auf Radfahrer, Wanderer, Pilzsucher, Naturliebhaber aller Couleur und Bergsteiger. Ganze Familien pilgern zum Picknicken hierher.