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Spezialitäten und kulinarisches aus Paris

 

 

 

 

 

Nouvelle Cuisine :

 

Nach den Umwälzungen und Entbehrungen der beiden Weltkriege strebten auch Frauen zunehmend ins Berufsleben und wurden so zum Wegbereiter einer schnelleren Küche.

Den nachhaltigsten Einfluss auf das kulinarische Frankreich des 20. Jahrhunderts hatte jedoch die Nouvelle Cuisine, eine Antwort auf die immer noch gehaltvolle Kost eines Escoffiers.

Der im Paris der 70er-Jahre aus der Taufe gehobene Trend verbannte Mehl und Fett aus den Saucen und ersetzte sie durch leichte Fonds und Brühen, die durch Reduzieren oder püriertes Gemüse statt mit Sahne eingedickt wurden.

Die Nouvelle Cuisine verwendete neue Obst ­und Gemüsesorten wie Kiwis, griff zu neuen Gewürzen, vor allem Curry, und kreierte bis dahin ungeahnte Kombinationen wie Hähnchen mit Himbeeren und Balsamico oder foie gras mit Ananas und Ingwer.

Geradezu zum Inbild dieser Mode wurden riesige Teller, auf denen kunstvoll arrangierte winzige Portiönchen lagen.

Zu den führenden Vertretern der neuen Küche zählten Paul Bocuse und die Brüder Jean und Pierre Troisgros.

Michel Guerard gilt als Pionier der kalorienarmen cuisine minceur.

Zwar hat sich die Pariser Gastronomie weiterentwickelt, doch sind das zunehmende Interesse an gesunder Ernährung, am Experimentieren mit fremden Zutaten und Aromen, die sich wandelnde Tischkultur und ein Trend weg vom klassischen Dreigängemenü dabei, die grande cuisine in etwas Neues und Zeitgemäßes zu verwandeln.