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Prominente in Paris Prominente in Paris - Simone de Beauvoir

 

 

 

 

       
      Simone de Beauvoir - 9. 1. 1908 Paris - 14. 4. 1986 Paris
       

Simone de Beauvoir war eine französische Erzählerin und Essayistin. Von 1926 bis 29  absolvierte Sie ein Philosophiestudium. Ab 1929 bildetet Sie eine Lebensgemeinschaft mit Sartre. In ihrem bahnbrechenden Essay Le deuxieme sexe (1949, dt. Das andere Geschlecht, 1951) analysierte Simone de Beauvoir die unterlegene Stellung der Frau und entmystifizierte patriarchal.

Simone de Beauvoir

Weiblichkeitsbilder in Form der Idealisierung oder der Dämonisierung der Frau. Damit förderte sie den Prozeß der weiblichen Selbstfindung und wurde zur Wegbereiterin der neuen Frauenbewegung. Ein Schlüsselroman für die Pariser Existentialisten-Szene von 1944/48 ist Les mandarins (1954, dt. Die Mandarins von Paris, 1955).

Simone de Beauvoir engagierte sich auf der Seite der Unterdrückten, u. a. im Vietnam- und im Algerienkrieg. Ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument ist ihr Memoirenwerk: Memoires d'une jeune fille rangee (1958, dt. Memoiren einer Tochter aus gutem Hause, 1960), La force de l'age (1960, dt. In den besten Jahren, 1961), La force des choses (1963, dt. Der Lauf der Dinge, 1966) und Tout compte fait (1972, dt. Alles in allem, 1972).

Den Tod der Mutter schildert die Erzählung Une mort tres douce (1964, dt. Ein sanfter Tod, 1965). Les belles images (R., 1966, dt. Die Welt der schönen Bilder, 1968) ist eine Abrechnung mit der Wohlstandsgesellschaft.

Simone de Beauvoir

Das durchgehende Thema der Simone de Beauvoir die Emanzipation der Frau, setzen die drei Erzählungen des Bandes La femme rompue (1967, dt. Eine gebrochene Frau, 1969) fort. La vieillesse (Es., 1970, dt. Das Alter, 1972) ist eine umfassende, sozialkritisch wertende Untersuchung von wissenschaftlischem Rang.

La ceremonie des adieux (1981, dt. Die Zeremonie des Abschieds, 1983) informiert über Sartres Lebensende. Seit Beginn der 70er Jahre engagierte sich Simone de Beauvoir in der französischen „Bewegung zur Befreiung der Frauen" und erklärte sich als Feministin.

Simone de Beauvoir