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Prominente in Paris - Roger Bissiere

 

 

 

 

       
       
    Roger Bissiere

 

Roger Bissiere wurde 1888 in Villereal, Lot­et-Garonne geboren. 1910 nach Paris gekommen, lebte er lange Zeit in vollkommener künstlerischer Einsamkeit und begann erst 1920 im "Herbstsalon", später bei den "Independants" auszustellen.

Bissiere ist einer der Maler, die sich bemühen, den Kubismus zu humanisieren und in die französische Tradition des 17. Jahrhunderts einzufügen.

Seine strengen Konstruktionen werden von feinen Farbstufungen, die er in den Dienst einer empfindsamen Poesie stellt, erhellt.

Nach zahlreichen Ausstellungen gewinnt er ein großes Publikum. Aber weit davon entfernt diesen Erfolg auszubeuten und seine Kunst auszubalancieren, bricht er alsbald mit allem, was ihn in die Nähe einer Formel bringen könnte.

Im Verlauf einer langen inneren Krise, während der er nur sehr wenig Bilder, die er des Zeigens wert erachtet, malt, bringt er seine technischen Erfahrungen mit seinen inneren Entdeckungen in Einklang.

Er nimmt eine Professur an der Academie Ranson an und kommt dort in Berührung mit den wesentlichsten Vertretern der neuen Malergeneration.

Seit mehr als zehn Jahren hat er nicht mehr ausgestellt, wenn man von einer Schau neuer Werke in einem Saal der Academie Ranson im Jahre 1935 absehen will.

Während des Krieges hört er überhaupt zu malen auf. Eine schwere Augenkrankheit gefährdet seine Sehkraft. Aber gerade in dieser Zeit arbeitet er, von seiner Frau unterstützt, an seltsamen Wandbildern, für welche er zwar ganz gewöhnliche Materialien, alte vielfarbige Stoffe, Wollfäden usw. verwendet, aus denen er jedoch grandiose, monumentale Kompositionen über tief empfundene religiöse Themen schafft.

Diese Werke lenken mit einem Schlag wieder die Aufmerksamkeit auf den Maler. Seit dieser Zeit hat sein Schaffen einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt.

Der Nationalpreis von 1952 hat ihn wieder in die ersten Reihen gestellt.