Opera-Bastille
in Paris
 
 
 
Südfrankreich
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Opera-Bastille

 

 

 

 

Modernes Opernhaus von ausgezeichnetem Ruf.

Die Bastille-Opera ist eines der spektakulärsten Bauvorhaben des früheren französischen Staatspräsidenten Mitterrand, und setzt an symbolhafter Stelle einen neuen Akzent.

Pünktlich zum 200. Jahrestag des Sturms auf die Bastille, am 14. Juli 1989 wurde Francois Mitterrands Volksoper eingeweiht - in Anwesenheit der Staatschefs der sieben reichsten Länder der Welt und anderer illustrer Gäste. Das Volk hatte erst 1990 Zutritt, als die Bauarbeiten an der Opera-Bastille endgültig abgeschlossen waren.

Das behäbige Gebäude bestimmt nun die Physiognomie des seit der Demolierung der Bastille jahrhunderte lang ausdruckslosen Platzes. Seine Architektur, wie das Konzept der Volksoper an sich, hat viel Anlass zur Polemik gegeben. Betont schmucklos, in einfachen Volumen konzipiert, kann der Entwurf des kanadischen Architekten Carlos Ott für sich geltend machen, dass er sich trotz seiner Größe relativ gut in die bestehende Struktur des Platzes einfügt.

Am überzeugendsten wirkt die Oper abends, sie ist dann ein festlich strahlender Glaspalast. Transparenz und fließende Übergänge zwischen Innen und Außen sind ein architektonisches Leitmotiv. Viele Eingänge, einer direkt von der Metrostation aus, betonen die Idee der Offenheit, während die große Freitreppe, von einem monumentalen Granitrahmen überragt, dem traditionellen Opernhausschema folgt.

Blaugrauer Granit auch im Inneren; Birnenholz und Glas wurden für die noble Ausstattung verwendet. Der reizvolle Blick auf den Platz macht den Charme der Wandelgänge aus. Kern des Gebäudes ist der Große Saal mit 2700 Plätzen, frei schwebenden Rängen, erstklassiger Sicht und einer ausgefeilten Akustik.

Auf fünf Seitenbühnen können alle Akte einer Aufführung gleichzeitig aufgebaut und vollautomatisch auf die Bühne gefahren werden.

Der Orchestergraben verfügt über bewegliche Elemente. Außerdem besitzt die Oper einen weiteren, variablen Saal, der je nach Bedarf zwischen 600 und 1300 Zuschauern Platz bietet, ein Amphitheater (600 Plätze), ein kleines Studio, eine Bibliothek, Videothek u. a. m.

Bisher hat das Haus, von dessen revolutionärer Bühnentechnik viel gesprochen wurde, eher traditionelle Inszenierungen hervorgebracht. Es hat außerdem schon einige Turbulenzen erlebt, die in der Kündigung Daniel Barenboims und Myung-Whun Chungs ihren Höhepunkt fanden und bezeichnend sind für die enge Verbindung, die in Frankreich Politik und Kultur eingehen - daran hat sich seit der Zeit des Sonnenkönigs nicht viel geändert.

Seit 1995 hat Hughues R. Gall die Leitung der Opera-Bastille und der Opera-Garnier inne.

Führung
(1 1/4 Std): Termine und Uhrzeit hängen von der Belegung der Oper durch die Künstler und Techniker ab. Sich erkundigen.

Pl. de la Bastille
F - 75011 Paris

tel 01 40 01 19 70

www.opera-de-paris.fr/